
Der österreichische Tenor Mario Lerchenberger studierte Gesang bei Tom Sol, Lied bei Joseph Breinl, Oratorium bei Robert Heimann, sowie Dirigieren bei Johannes Prinz und Gesangspädagogik an der Kunstuniversität Graz.
Bisherige Engagements führten ihn u.a. zum „Internationalen Brucknerfest“ in Linz, dem „ZAMUS“ (Zentrum für Alte Musik) in Köln, den Festivals „styriarte“ und „La Strada“ in Graz, an das Salzburger Landestheater und die Oper Graz. An der Kunstuniversität Graz sang er u.a. Nemorino („L’elisir d’amore"), Ferrando („Così fan tutte“), Leopold („Im weißen Rössl“) und Fenton („Die lustigen Weiber von Windsor“).
Im Jahr 2019 wurde Mario Lerchenberger Mitglied des Opernstudios der Oper Graz, seit 2021 gehört er dem festen Ensemble an. Hier sang er u.a. Alfred („Fledermaus“), Basilio („Le nozze di Figaro“), The Man (Birtwistle: „The Corridor“), Trabuco („La forza del destino“), Steuermann („Der fliegende Holländer“) und den Tenorpart in Brittens „War Requiem“. In der aktuellen Spielzeit 2022/23 ist er noch als Hans („Die verkaufte Braut“), Kudrjasch („Katja Kabanova“) und Pigmalion in Rameaus gleichnamigem Stück, sowie in diversen konzertanten Projekten zu erleben.
Zu seinem Konzertrepertoire zählen Werke wie Bachs „H-moll Messe“, „Johannespassion“, „Weihnachtsoratorium“, Händels „Messiah“, Haydns „Schöpfung“, Mendelssohns „Lobgesang“ und „Elias“, Rossinis „Petite Messe solennelle“, Dvoraks „Stabat Mater“ oder Orffs „Carmina Burana“.
Meisterkurse und Workshops besuchte er u.a. bei Romualdo Savastano, Cheryl Studer, Chris Merritt und Emma Kirkby.
Als Dirigent widmet er sich vorrangig der Chormusik, wobei auch zahlreiche Aufführungen von Orchestermessen sowie anderer Chor-Orchesterwerke zu seinen bisherigen dirigentischen Tätigkeiten zählen. Mario Lerchenberger leitet und coacht Chöre und Ensembles und unterrichtet Gesang im Raum Graz.